

Werdegang
Bereits früh entwickelte ich eine Liebe zum Handwerk und mir war schon als Jugendliche klar, dass ich später mal in diesem Bereich arbeiten wollte. Zuerst führte mich aber mein Weg über die Kantonsschule Sargans, wo ich 2022 meine Matura ablegte. Dort kam ich das erste Mal mit dem Beruf Ofenbauer*in in Berührung und nach ein paar Schnupperlehren war klar: Das will ich lernen.
Nachdem ich die Lehre zur Ofenbauerin EFZ im Sommer 2024 abgeschlossen hatte, entschied ich mich dazu, meinen eigenen Betrieb aufzubauen. Mir wurde bewusst, dass ich mich kreativer und vielfältiger in meinen Beruf einbringen möchte, als dies in einem Angestelltenverhältnis möglich ist. Dabei erfahre ich bis heute viel Unterstützung von Berufskolleg*innen und eine grosse Offenheit von meiner Kundschaft.
Zusammenarbeit
Mir ist die Zusammenarbeit mit anderen Ofenbauer*innen sehr wichtig. Ob es nun um das gemeinsame Erarbeiten von Projekten, gelegentlichem Aushelfen, Austauschen von Erfahrungen oder gemeinsamem Weiterbilden geht - von einer guten Zusammenarbeit können alle Parteien profitieren.
In den vergangenen Jahren konnte ich mir ein enges Netzwerk in der Branche aufbauen und so an vielen spannenden Projekten und Events teilnehmen. Dadurch kann ich meine Erfahrungswerte fortlaufend erweitern und mir jederzeit Rat oder eine Zweitmeinung einholen.
Philosophie
Ich lege viel Wert darauf, Anlagen zu bauen, die nachhaltig, effizient und langlebig sind. Der traditionelle Ofenbau bietet hierfür viele Möglichkeiten durch seine natürlichen Materialien und die über Jahrhunderte bewährten Techniken. Kombiniert mit neuen Technologien, wie z.B. wassergeführte Anlagen kann ein Ofen auf die individuellen Bedürfnisse der Kundschaft angepasst werden. Die Gestaltung des Ofens spielt dabei nicht zuletzt ebenfalls eine zentrale Rolle. Dabei lasse ich meiner Kreativität gerne freien Lauf, berate meine Kunden in Bezug auf die unterschiedlichen Möglichkeiten, damit wir den Ofen finden, der am Besten zu meiner Kundschaft und ihrem Zuhause passt.
Auch das Bewahren von unserem historischen Erbe liegt mir am Herzen. Es ist mir eine grosse Ehre teilweise jahrhundertealte Kachelöfen erneut aufbauen zu dürfen. So kann ein wichtiges Kulturerbe bewahrt und an die nächsten Generationen weitergegeben werden. Am Schönsten ist es, wenn die Öfen dann nicht nur als Museumsstücke dienen, sondern auch wieder in Betrieb genommen werden und ihre heimelige Wärme wieder verströmen dürfen.
Zeitungsberichte
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Akteuren bedanken, die die nachfolgenden Artikel mitgestaltet, verfasst, lektoriert und veröffentlicht haben. Danke für eure tolle Arbeit!
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